Die Partie unseres zweiten U16-Teams gegen die U20-Mannschaft von Suhl beendete am 26.09.2020 die Saison 2019/20 in der Bezirksliga Staffel A bei den Jugendlichen.
Das Unentschieden ist aus heimischer Sicht als etwas glücklich einzuschätzen. Mit einer besserer Chancenausnutzung hätten die Gäste eigentlich gewinnen müssen.
Coronabedingt konnte der eigentlich für Ende April geplante 6. Spieltag erst im September gespielt werden. Zur Meisterschaft benötigte unser erstes Team nur noch einen Mannschatspunkt. Gegen die leider nicht vollzählig antretenden Meininger wurden es dann sogar zwei.
Vincent siegte ohne größere Mühe gegen den noch relativ unerfahrenen Connor Seifert. Zusammen mit dem Freipunkt von Moritz war damit schon die Pflicht erfüllt. Rafael verlor leider gegen Paul Grube. Gespannt durfte man auf das Duell zwischen Pauline und Gregor Göpfert sein, was an dem Tag auch die längste Partie war. Sie endete leistungsgerecht remis.
Mit nur einem abgegebenen Mannschaftspunkt sicherte sich damit unsere erste U16-Mannschaft souverän die Meisterschaft. Topscorer war in dieser Saison an Brett 4 Vincent Gratz, der alle seine Partien gewann.
Die Haseltal-Grundschule aus Steinbach-Hallenberg war eine von zwei Schulen aus Südthüringen, die Anfang März an den Thüringer Schulschachmeisterschaften im Bereich der Grundschulen teilnahm. Nach dem am Samstag die "Großen" dran waren (siehe PMG-Team mit 3. Platz), starteten am Sonntag 51 Grundschul-Mannschaften der Klassen 3 und 4, um ihren Meister zu ermitteln.
Wir gingen in der Aufstellung Ben Bohl, Paul Mangold, Younes Voigt, Amramis Sivic und Jaimaín Reumschüssel an den Start. Alle Schüler sind Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft. Unterstützt wurde ich bei der Betreuung von Moritz Gandera.
Im Turnierverlauf wechselten sich bis Runde 6 Niederlage und Sieg für unser Team ab. In Runde 1 gab es ein 1:3 gegen die Grundschule Straußfurt (späterer 8.). Dem folgte im zweiten Durchgang ein 3,5:0,5 Sieg gegen die Grundschule Stadtilm (49.). Runde 3 war der spätere Fünftplazierte die Riethschule aus Erfurt eine Nummer zu groß für uns. Gegen die Känguru Grundschule Ehrenberg (35.) wurde danach knapp mit 2,5:1,5 gewonnen. Die zweite Vertretung der Goethe-Grundschule Greiz (19.) war dann in Runde 5 zu stark für uns. In Durchgang 6 spielt man gegen die Wilhelm-Busch-Grundschule aus Gera (34.) 2:2. In der Schlussrunde gelang gegen die Grundschule aus Gebesee (40.) ein Sieg. Mit 7:7 Mannschaftspunkten und 13:15 Brettpunkten wurde der 27. Platz belegt. Zufrieden war ich mit allen Spielern bei uns. Für die meisten war es der erste größere Schach-Wettkampf und die Aufregung war bei einigen deutlich spürbar. Herausragend war das Resultat von Aramis Sivic, der alle Partien gewinnen konnte. Etwas unglücklich agierte am Spitzenbrett Ben Bohl, der für das was er auf die 64 Felder brachte, am Ende mehr als die 1,5 Punkte verdient gehabt hätte.
Mein Dank geht an die Eltern, die mich bei Organisation und der Betreuuung vor Ort unterstützt haben.
Erstes Wochenende im März - es standen mal wieder die Thüringer Schulschachmeisterschaften an. Am Samstag sind die älteren Jahrgänge dran, am Sonntag folgen die Grundschulen. Trotz der sich ankündigenden Corona-Auswirkungen sind die Teilnehmerzahlen am Samstag noch erstaunlich gut, am Sonntag fehlen gegenüber den Vorjahren doch einige Mannschaften.
Südthüringen ist an beiden Tagen (wieder einmal) sehr spärlich vertreten. Neben dem von mir betreuten Philipp-Melanchthon-Gymnasium aus Schmalkalden (WK III) sind auch die Schüler vom Thomas Meyer (Vacha) vom Bad Salzunger Dr.-Sulzberger-Gymnasium (WK II) wieder am Start. Erfreulich, die Regelschule Breitungen entsendet gleich 3 Mannschaften (2 x WK III + 1 x WK IV) am Samstag. Am Sonntag sind es dann nur die Burgseeschule aus Bad Salzungen und die Steinbach-Hallenberger Haseltal-Grundschule, die die Gefilde südlich des Rennsteigs vertreten. Das macht insgesamt 7 Teams aus Südthüringen bei 116 antretenden Mannschaften. Um das Zitat aus Asterix abzuwandeln: "Schulschach bommt in ganz Deutschland! In ganz Deutschland? Nein!" Südthüringen ist da wohl sowas wie das gallische Dorf und es ist kein Wunder, dass der Schachbezirk Süd von wenigen Ausnahmen abgesehen sowohl quantitativ als auch qualitativ hinter den anderen Thüringer Schachbezirken immer mehr zurückbleibt.
Die Schmalkalder PMG Schüler starten in der Aufstellung Moritz Gandera, Pauline Gandera, Tilman Trappe, Rafael Ansperger und Vincent Gratz als Ersatzmann.
Nach der Prüfung der Teilnehmerliste stand für Moritz schnell fest, dass das Georg-Samuel-Dörffel-Gymnasium aus Weida der klare Favorit war. Er sollte mit der Einschätzung recht behalten. Aber einen Platz auf den Treppchen sollte für unser Team zumindest herausspringen und war das selbstgesteckte Ziel.
Die ersten drei Runden brachte uns die Auslosung schon starke Mannschaften als Gegner, so dass jeweils in Bestbestzung angetreten wurde. Die Runden 1 und 3 gegen die Goetheschule Ilmenau und das Staatliche Gymnasium 10 aus Erfurt wurden jeweils sicher ohne eigene Verlustpartie mit 3:1 gewonnen. In Runde 2 wurde gegen das starke Team vom Carl-Zeiss-Gymnasium aus Jena ein 2,5:1,5 Sieg eingefahren. Runde 4 brachte dann das Duell gegen Weida und das ging deutlich mit 0,5:3,5 verloren. Zwar holte Moritz am Spitzenbrett gegen den starken Luca Franke ein Remis und bei Pauline wäre mehr drin gewesen (konnte zweizügig mattsetzen und verliert dann sogar noch), aber das war es dann auch schon an Möglichkeiten für uns. Danach war die Luft raus für uns, die Anspannung und auch leider die Konzentration ließ bei allen spürbar nach. In Runde 5 gegen das Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda reicht es noch zum einem 2:2, ehe es in Durchgang 6 sogar eine 1:3 Niederlage gegen das Albert-Schweitzer-Gymnasium aus Sömmerda gibt. Diese vermeidbaren Punkteverluste kosten am Ende den eigentlich schon sicheren zweiten Platz. Die Schlussrunde verläuft dann noch versöhnlich und gegen das erste Team der Breitunger Regelschule wird mit 3,5:0,5 gewonnen.
Vincent Gratz und Jerry Hoffmann starten am Wochenende 29.02./01.03.2020 beim Talentsichtungsturnier (TASI) der Thüringer Schachjugend in Weimar. Beide hatten bei der Bezirkseinzelmeisterschaft die Qualifikation für die Thüringer Meisterschafft knapp verpasst und wollten in dem Turnier versuchen, diese noch zu schaffen.
Ein Blick auf die Teilnehmerliste der Altersklasse U14 ließ aber erahnen, dass das ein schwieriges Unterfangen sein sollte. In der Startrangliste waren beide am Anfang der 2. Hälfte einsortiert, was bedeutete dass gleich in Runde 1 starke Gegner warteten. Jerry bekam es mit dem Jenaer Adrian Abou Wally (Setzliste Nr.1) zu tun und hatte da wenig Chancen. Vincent hatte Weiß gegen Fabian Gloria vom USV Erfurt und profitierte davon, dass sein Gegner einen "vergifteten" Bauern mit seinem Läufer nahm. Vergiftet deshalb, weil Vincent eben jenen Läufer danach fesseln und erobern konnte. Diesen Materialvorteil verwertete er konsequent.
Runde 2 brachte dann leider das Vereinsduell. Als Trainer machte ich die Vorgabe, die Partie auszukämpfen, weil ein schnelles Remis mit Hinsicht auf die Tabelle keinen etwas nützen würde. Die beiden hielten sich auch daran, da sie ja auch eng befreundet sind, sicherlich keine ganz einfache Aufgabe. In der Partie war Jerry lange Zeit materiell in Vorteil, vergaß dabei aber, rechtzeitig seine eigene Stellung zu festigen. In der Folge konnte Vincent, dann das Material zurückerobern und gewann die Partie.
Im dritten Durchgang an Tag 1 musste Jerry gegen den Meuselwitzer Niklas Jason Bock ran und gewann hier schnell und sicher. Für Vincent war diese Runde schon eine kleine Vorentscheidung, ob er die kleine Chance auf eine Qualifikation aufrecht erhalten konnte. Der Gegner hieß Valentin Mantu von Empor Erfurt und war allerdings keine einfache Aufgabe. In der Partie hielt er lange gut mit, übersah dann aber eine einfache Bauerngabel, was dem Erfurter zum Sieg reichte. Tag 1: Vincent mit guten 2/3, Jerry mit durchwachsenen 1/3.
Übernachtet wurde in der Jugendherberge Maxim Gorki in Weimar und am Sonntag sollte nochmal voll angegriffen werden. In Runde 4 sah sich Vincent einen stürmisch angreifenden Bastian Röder aus Zeulenroda (Nr. 4 der Setzliste) gegenüber. Er verteidigte sich aber clever und als der Angriff überstanden war, kam leider prompt ein einfacher Fehler von Vincent, der erst einen Bauern und dann die Partie kostet. Das war schon ärgerlich, weil die Niederlage unnötig war. Jerry machte es besser. Gegen Saphira-Marie Ernst aus Ilmenau musste er zwar lange kämpfen, gewann aber im Endspiel. Die Auslosung zur 5. Runde brachte für Vincent nochmal einen Gegner aus der 1. Hälfte der Setzliste, den Topgesetzten Abou Wally und der war zu stark für ihn. Jerry hatte erneut einen Meuselwitzer als Gegner, Luca Bohne. Die Partie sah sehr einfache Fehler auf beiden Seiten mit dem besseren Ende für Jerry.
Fazit: Unsere beiden Starter machten für das geforderte Niveau einfach noch zu einfache Fehler, die meist an der Konzentration lagen. Am schachlichen Wissen lag es nicht unbedingt. Aber was nutzt das alles, wenn dem Gegner einzügig Figuren zum Nehmen stehen gelassen bzw. hingestellt werden? Daran müssen beide am meisten arbeiten! Jerry hatte nach dem verkorksten Start noch das beste herausgeholt. Vincent zeigte die etwas bessere Spielanlage von beiden, hatte aber das Pech, gegen alle in der Schlusstabelle vor ihm liegenden Spieler antreten zu müssen.
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