Am heutigen Mittwoch, den 24. November wird in Dubai die Schach-Weltmeisterschaft 2021 zwischen dem norwegischen Titelverteidiger Magnus Carlsen und seinem Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi aus Russland eröffnet, am Freitag die erste Partie gespielt. Die Partien zwischen den beiden werden natürlich auch im Haselgrund mit regem Interesse verfolgt und ab dem 26.11. jeweils um 13:30 Uhr von allen größeren Schach-Portalen übertragen.
Chess24 hat im Vorfeld des WM-Matches eine sehenswerte dreiteilige Dokumentation produziert, welche die beiden Protagonisten und ihr Verhältnis zueinander näher beleuchtet.
Für die Auflistung der Ergebnisse und Turnierberichte weise ich noch einmal auf die Datenschutzerklärung dieser Webseite hin. Bei nicht von mir stammenden Fotos und/oder Berichten habe ich immer versucht die Quelle anzugeben.
Eigene gesammelte Ergebnisse, Fotos, Berichte und Turnierdaten bilden den Großteil dieses kleinen Archivs.
Bei neueren Beiträge (ab ca. 2014) beziehe ich mich öfters auf den Ergebnisdienst des Thüringer Schachbunds und der Thüringer Schachjugend und habe darauf verlinkt. Ergebnisse ab 1991 bis ca. 2013 sind auch dem Thüringen-Teil der Rochade Europa entnommen bzw. Veröffentlichungen in der damalige Mailingliste des Thüringer Schachbunds.
Bei Ergebnissen, Berichten und Fotos von vor 1990 wird die Quellenlage wesentlich dürftiger. So etwas wie ein Vereins- bzw. Sektionsarchiv der damaligen Sektion Schach der BSG Motor Steinbach-Hallenberg hat es meines Wissens nie gegeben. Neben Material, das mein Vater Hartmut Hoffmann aufbewahrt hat z.B. den Rundenberichten aus der damaligen Zeit, habe ich einige Informationen aus den Chroniken der Schachvereine Randspringer Bad Salzungen und SG Trusetal 92 entnommen. Hinzu kommen Ergbenisse und Berichte aus Veröffentlichungen in der Zeitschrift Schach (bis 1950 Schach-Express) zumeist aus den damaligen Rubriken "Aus den Ländern", was ab 1952 zu "Aus den Bezirken" wurde und "Kinder- und Jugendsport". Der Exzelsior Verlag, wo die Zeitschrift heute erscheint, hat mir großzügiger Weise erlaubt, eingescannte Berichte zu veröffentlichen.
Noch dünner sind die Informationen über das Schachspiel in Steinbach-Hallenberg und dem Haselgrund, was die Zeit vor 1950 angeht. Bestrebungen einen Schachverein in Steinbach-Hallenberg zu gründen, gab es wohl schon Mitte der 20er Jahre. Hierzu gab es einige Veröffentlichungen im "Steinbach-Hallenberger Anzeiger". Leider gibt es da keinen Hinweis auf die damaligen Protagonisten, die sich um eine Vereinsgründung bemühten.
Sollte jemand noch Fotos, Berichte, Ergebnislisten etc. haben, die das Schach in Steinbach-Hallenberg / im Haselgrund betreffen, so kann er gerne mit mir in Kontakt treten.
Ich bedanke mich bei den Schachfreunden Hartmut Hoffmann, Werner Döll (1933-2014) und Siegfried Recknagel für die Informationen zum Schach in Steinbach-Hallenberg. Den Schachfreunden Bernd Feldmann (Bad Salzungen) und Erhard Wenzel (Trusetal) gilt mein Dank, dass ich aus den jeweiligen Vereinschroniken Informationen kopieren durfte. Bedanken möchte ich mich auch bei Veronika Jung der Leiterin des Metallhandwerksmuseums im Heimathof in Steinbach-Hallenberg, die mir ermöglichte in den Ausgaben des "Steinbach-Hallenberger Anzeigers" zu recherchieren.
Veröffentlicht: Donnerstag, 04. Februar 2021 18:18
Geschrieben von Karsten Hoffmann
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Anfang Februar 2021 und Corona hat den Schachsport noch immer voll im Griff. Zumindest was die Amateure angeht. Wir spielen online und auch das Kinder- und Jugendtraining findet nach wie vor online statt. Voraussichtlich wird das auch noch etwas so bleiben. Der Thüringer Schachbund geht davon aus, dass es mit der Wiederaufnahme der unterbrochenen Saison im März wahrscheinlich nichts wird. Zum wann, wie und ob es weiter geht, will (und kann) sich keiner der veranwortlichen ThSB-Funktionäre festlegen.
Etwas anders schaut es bei den Großmeistern der Weltspitze aus. Am letzten Januar-Wochenende ging das Großmeister-Turnier im niederländischen Wijk aan Zee zu Ende. Das vom indischen Stahlkonzern Tata Steel gesponserte Turnier ist so etwas wie das Wimbledon des Schachs und lockt normalerweise jedes Jahr im Januar über 1000 Spieler - Stars wie Amateure - zu seinem Schachfestival an die niederländische Nordseeküste. Dieses Jahr kam coronabedingt nur das Masters-Turnier der Weltspitze zur Austragung. Amateure wie Zuschauer mussten leider draußen bleiben. Die Zugriffe auf die online-Übertragungen der verschiedene Portale und Webseiten gingen derweil aber in die Millionen (pro Tag!).
Eine sehr eindrucksvolle und gut geschriebene Reportage über das Turnier erschien am 1. Februar im online-Angebot der Hamburger Wochenzeitschrift Die Zeit. Dort habe ich auch die Überschrift über diesen kleinen Beitrag entlehnt. Der Autor Ulrich Stock, den das Schach-Blog "Perlen vom Bodensee" zum Reportergroßmeister ernannte, beschreibt sehr feinfühlig seine Beobachtungen. Früher war die Schachspalte das intellektuelle Aushängeschild jedes Presseerzeugnisses. Heute sind sie selbst bei den großen Zeitungen, selten anzutreffen. Schön, dass Die Zeit noch eine solche Kolumne hat und einen Autor, der sie mit Leben erfüllt. Die Reportage über das Turnier ist jedenfalls ein Lesegenuss nicht nur für Schachspieler!
Seit über einem Jahr gibt es den Schach-Podcast Schachgeflüster von Michael Busse. In der Ausgabe zum Jahreswechsel gibt es ein Quiz, wo jeder Schachinteressierte mal sein Wissen rund um das königliche Spiel testen kann.
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