Arbeitssieg in Benshausen

Das Ergebnis des Punktspiels in Benshausen ist wohl das, was man gemeinhin als Arbeitssieg bezeichnen würde.

Konnten ihre Partien gegen die Erste von Benshausen gewinnen:

Brett 1: Bernd Wilhelm Brett 3: Frank Döll Brett 4: Hartmut Hoffmann Brett 6: Pauline Gandera
Brett 1: Bernd Wilhelm, Brett 3: Frank Döll, Brett 4: Hartmut Hoffmann, Brett 6: Pauline Gandera
TSV 1883 Benshausen16423.0 : 5.0SC Rochade Steinbach-Hallenberg1661
1
1763
0 - 1
1921
2
1775
0.5 - 0.5
1627
3
1590
0 - 1
1804
4
1584
0 - 1
1984
5
1660
0.5 - 0.5
1579
6
1539
0 - 1
1510
7
1583
1 - 0
1469
8
 
1 - 0
1394

Die Gastgeber mussten auf ihr Spitzenbrett verzichten, setzten dafür aber den spielstarken Wolfgang Reich an Brett 8 ein. Bei uns hatte Klaus Wagner den Wunsch geäußert, gegen Benshausen spielen zu dürfen, ansonsten spielte die mittlerweile gewohnte Aufstellung. Unser Matchplan war, an den vorderen Brettern möglichst voll zu punkten und hinten halbwegs die Kasse zu halten. Das ging auch in etwa so auf.

An Brett 1 griff Bernd zu seiner gewohnten Angriffsvariante gegen die franzößische Verteidigung. Hans-Joachim hatte sich zwar genau darauf vorbereitet, aber Bernd zeigte, dass er sich in den zweischneidigen Stellungsbildern etwas besser auskannte.

Zwischen Moritz und Thomas gab es ein Remis nach 13 Zügen.

Mehr Kampfgeist wurde an Brett 3 gezeigt. Nach wechselvollem Verlauf war hier ein Turmendspiel mit Bauern auf beiden Flügeln auf dem Brett, dass sehr nach einem Remis aussah. Nachdem Martin Eschweiler es Frank aber gestattete, erst einen Bauern zu gewinnen und dann auch noch mit dem König in die gegnerische Stellung einzudringen, gab es den vollen Punkt für uns.

An Brett 4 gab es einen "Nimzo-Inder" als Eröffnung, wo es keiner Seite so richtig gelang klar in Vorteil zu kommen. Allerdings hatte Rene Mägdefrau dabei wesentlich mehr Zeit verbraucht und kaum Aussicht noch die Zeitkontrolle rechtzeitig zu schaffen. Das gab dann auch den entscheidenden Ausschlag zu Hartmuts Gunsten.

Bei mir am Brett stand mal wieder ein Marózcy-Sizilianer zur Debatte, der aber nicht voll ausgekämpft wurde - Remis nach 17 Zügen.

Besser machte es Pauline. Gegen Reinhold Schneider hatte sie sich eine schöne aktive Stellung aufgebaut, verpasste es aber rechtzeitig einen Materialgewinn zu realisieren. Kurz darauf profitierte sie aber von einem einzügigen Einsteller.

Klaus Wagner an Brett 7 merkte man etwas die mangelnde Spielpraxis an. Ein Verrechner ausgangs der Eröffnung kostete schon eine Figur. Den Vorteil ließ sich Joachim Langenbein nicht mehr nehmen.

Jaime bekam an dem Spieltag eine wertvolle Lektion zum Thema, nicht nur an die eigenen Pläne zu denken, sondern immer auch die Möglichkeiten des Gegners in die Überlegungen einzubeziehen. Ein offener Damenflügel ohne ausreichende Verteidigung kostete das Rochaderecht und eine Figur, genug Vorteil für Wolfgang Reich um zu gewinnen.

Die Partien gibt es hier (nur für angemeldete Nutzer einsehbar).

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