Deutlicher Sieg im Kreisderby

Mit einem 2:6 Auswärtssieg gestaltete sich der winterliche Ausflug nach Meiningen aus unserer Sicht recht angenehm. Einen Sieg vorgenommen hatten wir uns schon, allein die Umsetzung ist dann natürlich immer noch etwas anderes. Wir traten (mal wieder) mit der Stammacht an. Bei Meiningen ist diese Saison die Personaldecke doch sehr knapp bemessen, was nicht unbedingt unser Nachteil war.

ESV Lok Meiningen15242.0 : 6.0SC Rochade Steinbach-Hallenberg1744
1
1909
0 - 1
1745
2
1726
0.5 - 0.5
1877
3
1786
0.5 - 0.5
1831
4
1586
0 - 1
1987
5
1638
0 - 1
1735
6
1536
1 - 0
1609
7
1201
0 - 1
1624
8
813
0 - 1
1540

Zum Spielverlauf:
Der Berichterstatter hatte bereits nach nicht mal 20 Minuten und 10 Zügen seine Partie beendet. Helga Semisch half dabei aber kräftig mit und machte es mir nicht so schwer.

Die nächsten Entscheidungen gab es nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit. Am Spitzenbrett hatte Moritz mal zu e4 gegriffen, was Peter Lehmann wie gewohnt mit der französischen Verteidigung beantwortete. Moritz bekam bald sehr bequemes Spiel und konnte einen schönen Vorposten auf d6 in Form einer Leichtfigur dort etablieren. Auf der Suche nach Gegenspiel übersah Lehmann wohl einen Konter, der eine Qualität kostete und wenige Züge später zum unausweichlichen Matt führte.

Gandera LehmannGandera,M. - Lehmann,P., Stellung nach 28.Le7
Den Läuferzug hatte Schwarz vermutlich übersehen.
Der Läufer muss genommen werden und Weiß kann auf h5 den Turm nehmen.
Einen Zug später schlägt dann der Läufer von d3 noch auf g6 ein und das Matt ist unausweichlich.

Am achten Brett hatte Pauline mit ihrem jungen Gegner nicht so viel Mühe und stand ihrem Bruder nichts nach und erhöhte auf 0:3.

IMG 9333 1an Brett 8 Pauline Gandera

Danach konnte Meiningen verkürzen am sechsten Brett hatte Dr. Rasch zeitig eine Qualität gewonnen. Jaime versuchte zwar noch Gegenspiel zu initiieren, was aber nicht so recht gelang.

Eine weitere Stunde später war dann der Mannschaftssieg unter Dach und Fach. Frank remisierte am dritten Brett gegen Jan Grube und zeitgleich gewann Hartmut an Brett vier. Georg Lehmann zeigte dabei gute Theoriekenntnisse in der Eröffnung, im Mittelspiel wirkte sich aber die größere Erfahrung von Hoffmann aus.

Dietrich erhöhte dann auf 1,5:5,5. In der Spanischen Partie, die aufs Brett gekommen war, gelang es ihm, die gegnerische Bauernstruktur zu zerstören und anschließend einen schwachen Bauern nach den anderen einzusammeln. Paul Grube wehrte sich zwar tapfer und lange, aber mit der Verwertung des Vorteils hatte Dietrich wenig Mühe.

IMG 9332 1Blick auf die Brett 6 bis 4
im Vordergund Jaime Häfner, dahinter Dietrich Holland-Cunz sowie Hartmut Hoffmann

Die Partie an Brett zwei hatte ich aus unserer Sicht abgeschrieben. Bernd musste im Mittelspiel eine Qualität geben. Später ging dann noch ein Bauer flöten und selbst das Läuferpaar garantierte kein so richtiges Gegenspiel und wurde alsbald auch noch halbiert. Der wartenden Mama Göpfert hatte ich schon den vollen Punkt von Gregor prophezeit. Nachdem Bernd aber beide gegnerischen Zentrumsbauen einsammelte, wurde wohl der Friedensschluss vereinbart. Nennen wir es mal das Glück des Tüchtigen.

Fazit: Der Sieg für uns ist verdient, eventuell einen halben Punkt zu hoch. Vor dem Jahresende müssen wir noch einmal ran. Am 3. Advent steht erneut ein Auswärtsspiel dann in Bad Salzungen an.

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