Leistungsgerechtes Unentschieden gegen Meiningen
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- Kategorie: Punktspiele
- Veröffentlicht: Sonntag, 09. Oktober 2022 19:28
- Geschrieben von Karsten Hoffmann
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Ein 4:4 gab es als Ergebnis gegen die Theaterstädter. Dabei waren die meisten Partien hart umkämpft und der Ausgang lange unklar.
SC Rochade Steinbach-Hallenberg | 1740 | 4.0 : 4.0 | ESV Lok Meiningen | 1636 | |
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1
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1898
|
0 - 1
|
1869
|
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2
|
1661
|
1 - 0
|
1709
|
||
3
|
1807
|
0 - 1
|
1757
|
||
4
|
1988
|
0.5 - 0.5
|
1670
|
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5
|
1815
|
0.5 - 0.5
|
1601
|
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6
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1562
|
1 - 0
|
1578
|
||
7
|
1617
|
1 - 0
|
1463
|
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8
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1569
|
0 - 1
|
1441
|
Den genauen Spielverlauf habe ich nicht komplett mitbekommen, nur so viel:
Moritz brachte uns nach knapp 2h mit einem Sieg in Front. Er kannte sich in den entstandenen Stellungsbildern einfach besser aus.
Dann gab es ein Unentschieden an Brett 5. Frank konnte dem Dauerschach schlecht ausweichen und für seinen Gegner war wohl auch keine andere Fortsetzung drin.
Aus unserer Sicht eine unnötige Niederlage gab es danach an Brett 8. Hier ärgert sich Gerd selbst wahrscheinlich am meisten. Gegen den jungen Paul Grube hatte er eine taktische Abwicklung gewählt, die ihm mindestens einen Figurengewinn einbringen sollte. Der sichere Gewinn, der möglich war, wurde vergeben, dann noch in gegnerischer Zeitnot mitgeblitzt und prompt selber was eingestellt. Ein sehr glücklicher Punkt zum Ausgleich für die Gäste.
Es dauerte dann bis nach der Zeitkontrolle, ehe es die nächste Entscheidung gab. Meiningen ging durch einen Sieg an Brett 3 in Führung. Auch hier war der Verlauf etwas unglücklich aus unserer Sicht, versprach das Endspiel Dietrich doch ausgezeichnete Chancen.
Peter Lehmann baute die Gästeführung durch einen Sieg an Brett 1 weiter aus. Bernd hatte seinen Angriff ungenau ausgespielt, so dass Peter ihn relativ einfach abblocken konnte und bald selbst deutlich in materiellen Vorteil kam.
Somit liefen beim Stand von 1,5:3,5 noch 3 Partien. Nach über 4 Stunden Spielzeit konnten wir durch einen Sieg an Brett 7 verkürzen. Ein Bauerngewinn im Mittelspiel und ein gegnerischer Isolani garantierten mir einen dauerhaften Vorteil und trotzdem musste ich noch lange kämpfen, bis der Punkt unter Dach und Fach war.
Ähnliche Vorzeichen gab es bei Pauline an Brett 6. Sie hatte bereits im 15. Zug eine Qualität gewonnen, "quälte" sich dann noch ewig, bis nach dem 62. Zug ihr Gegner die Zeit überschritt. Möglichkeiten, früher zu gewinnen, gab es reichlich, der Sieg war aber nie richtig in Gefahr.
Die letzte Partie an Brett 4 war sehr von einem zweischneidigen Verlauf geprägt. So um Zug 25 stand der Meininger Jannik Webel wahrscheinlich ein paar Züge lang glatt auf Gewinn. Das sagt zumindest die nachträgliche enigine-Überprüfung. Nun ja wie es oft so ist, der Vorteil wurde nicht realisiert und 10 Züge später entstand ein Endspiel, welches dann Hartmut deutlich in Vorteil sah. Aber auch das erforderte sehr genaues Spiel, was in der Phase um die Zeitkontrolle oftmals schwierig ist. Dieser Vorteil verflüchtigte sich ebenso und auch wenn noch bis über den 60. Zug hinaus gekämpft wurde, änderte das nichts an der Punkteteilung.
Fazit: Eine gute kämpferische Leistung von beiden Teams endet in einem leistungsgerechten 4:4.