3,5:4,5 Sieg in Vacha

Eigentlich war die 6. Runde der Landesklasse West für Ende Februar angesetzt. Coronabedingt wurde sie jetzt erst Anfang Juli ausgetragen und damit ging so spät wie nie die Saison der  Thüringer Schachligen zu Ende. Wir reisten mit dem Stammachter in Vacha an. Bei den Hausherren gab es kurzfristig zwei Absagen, die sich nicht mehr ersetzen konnten. Die Familie Hoffmann konnte so zwei kampflose Punkte verbuchen. Nach allem, was man vernehmen konnte, ist die Personaldecke in Vacha zur nächsten Saison nicht mehr so dünn. Der Frankenheimer Schachverein löst sich wohl auf und die Spieler dort schließen sich Vacha an. So erfreulich das für Vacha ist, so ist es im Südthüringer Schach leider wieder ein Verein weniger.

VfB 1919 Vacha15853.5 : 4.5SC Rochade Steinbach-Hallenberg1769
1
1818
0.5 - 0.5
1917
2
1917
1 - 0
1688
3
1704
0.5 - 0.5
1833
4
1427
-/+
1993
5
 
0.5 - 0.5
1793
6
1481
0.5 - 0.5
1559
7
1446
-/+
1598
8
1301
0.5 - 0.5
 

Zum Spielverlauf:

Da beide Mannschaften keine Abstigessorgen mehr hatten und wir auch schon 0:2 führten, konnte man nicht mehr den ganz großen Kampfgeist bewundern. 5 der 6 Partien endeten nach 20 bis 30 Zügen remis.

Als erstes einigte sich Dietrich in einer zweischneidigen Stellung nach ca. 1,5 Stunden mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Wenig später hatten auch Pauline und Frank den Rermishafen erreicht. Etwas Glück hatte Gerd, der nach 2,5 den halben Zähler verbuchte. Dann gabs am Spitzenbrett nach 3 Stunden ebenso die Punkteteilung.

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Brett 5 Martin Laut (l.) gegen Dietrich-Holland-Cunz

Somit lief nur noch die Partie an Brett 2. Hier hatte Moritz seine Partie eigentlich sehr gut positionell angelegt, ehe ihm ein taktischer Fehler unterlief, der die Qualität kostete. Den Vorteil ließ sich Thomas Meyer nicht mehr nehmen und nach ca. 4 Stunden gab es somit den "Ehrentreffer" für Vacha.

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Blick auf Brett 2 im Vordergrund Thomas Meyer (l). gegen Moritz Gandera